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Karat

Diese Bezeichnung findet im Bereich Schmuck zweierlei Anwendung. Zum einen ist damit die Maßeinheit für das Gewicht der Edelsteine gemeint, zum anderen steht es für den Reinheitsgehalt des Goldes. Das Lehnwort entspringt dem französischen „le carat“, dieses wiederum ergab sich aus dem mittellateinischen „carratus“.

Das metrische Karat, nach dem Edelsteine bemessen werden, hat 0,2 g. Dieses Gewicht wurde ursprünglich den Johannisbrotkernen zugerechnet, die in die Waagschale der Goldhändler als Gegengewicht gelegt wurden. Der bislang größte gefundene Diamant wog im Rohzustand 3106,75 Karat.

Der Feingehalt von Gold wird ebenfalls in Karat gemessen. Früher war auch hier das Maß eine Gewichteinheit, nun wird damit bestimmt, wie rein das Gold ist. Der höchste Wert ist hier 24 Karat, es wird von 99,9 % Reinheit ausgegangen. Entsprechend wird Schmuck unter der Bezeichnung 999er Gold gehandelt. Je niedriger diese Zahlen - gebräuchlich sind vor allem 585 und 333 - sind, desto höher ist der Anteil des enthaltenen Silber- und Kupferanteils in der Legierung.