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Nickel

Nickel dürfte vor allem aus der Herstellung von Schmuck bekannt sein. Es gehört zur Gruppe der Übergangsmetalle und wird hauptsächlich aus nickelhaltigem Erz gewonnen. Am häufigsten kommt es aus Kanada, Russland, Neukaledonien, Kuba und Australien. In der Schmuckherstellung, besonders bei Modeschmuck, wird es wegen seiner vor Oxidation schützenden Eigenschaft als Legierung für Metall verwendet. Da Nickel Kontaktallergien auslöst, wurde 2001 laut EU-Verordnung eine Höchstgrenze für den Nickelanteil in Legierungen bei Schmuck festgelegt (maximale Freisetzung von 0,5g pro cm² pro Woche). Bei Piercings ist der Anteil sogar noch niedriger. Hier liegt die wöchentliche Dosis bei 0,2g pro cm². Seitdem geht die Rate der Nickelallergien stetig zurück.

Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Schmuckstücken, die mit dem Hinweis "nickelfrei" versehen sind. Doch ist auch hier Vorsicht geboten: Der schützende Lack kann feine Risse bekommen und Nickel freisetzen. Wenn Sie sicher gehen möchten, ob Ihr Schmuckstück nickelhaltig ist, können Sie sich in der Apotheke entsprechende Teststreifen besorgen. Die Markenhersteller wie Pandora, Thomas Sabo und Swarovski verzichten auf den Einsatz von Nickel in ihren Produkten!